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Dieses Stück beginnt zunächst sehr dramatisch, von den Hörnern wird das Stück eröffnet, um dann im tiefen Register ebenso dramatisch erwidert zu werden. Das ist jedoch nur von sehr kurzer Dauer.
Es folgt eine ruhige Passage, in der das Liebesthema Across the Stars sanft zitiert wird. Dann folgt eine längere Passage dessen, womit das Stück auch eröffnet wurde. Massive Bläser und das gesamte Orchester halten die Dramatik und die Stimmung aufrecht, bis wieder eine ruhige Passage folgt, die weniger eine eigene Melodie bzw. ein eigenes Thema hat, als vielmehr dahingleitet. Zwischendurch gibt es mal eine Stelle, die an die klassische Trilogie erinnert. Ternian meint hier, es erinnere an die Musik der Rebellen in der klassischen Trilogie. Das kann ich nicht so recht teilen.
Das imperiale Thema bzw. Vaders Thema fehlt in diesem Stück auch nicht, es wird aber zunächst nur kurz angespielt, ebenso wie das Machtthema, dem ebenso kurz das Thema des Imperators folgt. Man hört ihn förmlich wieder lachen, während Luke am Boden liegt und ihn zu demoralisieren sucht. Ein weiterer Brückenschlag zur klassischen Trilogie, der Vaders weiteren Weg in wenigen Sekunden musikalisch wiedergibt.
Man könnte noch so viel mehr dazu schreiben, zu Stilmitteln, zur Orchestrierung, zur Art und Weise, wie einzelne Instrumentengruppen fast schon miteinander zu reden scheinen. Aber dann würde diese Analyse nie enden. Auch Enter Lord Vader leistet sich keine Schwachstelle und ist eine würdige Musik zu Lord Vaders Auftreten in Episode III.
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