Bevor die Hitzewelle endgültig einschlägt und uns alle unter die Erde treibt, wollen wir noch einige Mini-Gerüchte und -Neuigkeiten der letzten Tage aufgreifen, auch wenn deren Wahrheits- und Wahrscheinlichkeitsgrad nicht immer hoch sein wird. Los geht's:
„Hinter jedem, der Veränderungen bewirkt hat, steht eine Geschichte, ein Beweggrund”, kleidet es Luna in eine Werbeformel. „Und ich finde es toll, dass wir jetzt 12 Folgen haben, um diese Geschichte zu erzählen. [...] Ich hatte so viel mehr über diese Rolle zu sagen und wollte so viel mehr mit ihr tun. Ich wollte viele Dinge ergründen, über die ich während der Rogue-One-Dreharbeiten nachgedacht hatte und die man in einem Film nie hätte erkunden können.”
Genevieve O'Reilly, die nach Rogue One und Die Rache der Sith zum dritten Mal in die Rolle der Mon Mothma schlüpft, freut sich, die Menschlichkeit ihrer Figur zu ergründen: „Die Idee, diese Figur - für mich ebenso wie für alle anderen - durch eine lange Erzählung kennenzulernen, war wirklich interessant. Wir haben jetzt die Gelegenheit, diese Frau kennenzulernen. Zuvor war sie eine Art Eckpfeiler, oder vielleicht eine Statue. Ich finde es toll, dass wir jetzt die Möglichkeit haben, sie ein wenig näher kennenzulernen und etwas über den Menschen zu erfahren - die Frau hinter dem Kleid, wenn man so will.”
Die Serie beginnt etwa fünf Jahre vor den Ereignissen von Rogue One, und Wohlenberg verrät, dass die ersten 12 Episoden die „prägenden Jahre der Rebellion” darstellen werden und erforschen, wie dunkle Umstände „eine echte Gelegenheit bieten können, mutig und kühn zu sein.”
Eine zweite Staffel soll bereits in diesem Herbst gedreht werden, und Luna fügt hinzu, dass die Fans zwar wissen, wie Cassians Geschichte ausgeht, dass es aber noch viele Überraschungen geben wird.
„Auch wenn die Serie Andor heißt, geht es in Wahrheit um eine Revolution”, erklärt Luna. „Es ist ein Ensemble-Produkt. Es geht um eine Gruppe von Menschen. Es geht um Gemeinschaft. Man wird die Chance haben, viele Charaktere zu treffen, die man nicht kennt, und Orte zu besuchen, von denen man nicht wusste, dass sie in dieser Galaxis existieren.”
Andor startet in schnapswürdigen 44 Tagen auf Disney Plus.
Und das waren die aktuellen Wasserstandsmeldungen zur Lage der Star-Wars-Realserien. Bleibt im Schatten, trinkt viel und kommt gut durch die Hitze!
Seite 1
Ich denke schon, dass das Bild zu Book of Boba echt ist. Wenn es echt ist, stammt es auch aus einer Zeit, in der die Kenobi Serie schon lief. "Disponable Ahora" heisst soviel wie "Jetzt verfügbar".
Trotz schwacher erster Staffel habe ich ehrlich gesagt auch garnichts dagegen.
Die Musik und der Arc mit den Rückblenden bzgl. der Tusken und Episode 2 ist immernoch interessant genug. Genauso wie die Frage was jetzt auch Cobb Vanth wird und ob die Wege irgendwann wieder zu Mando führen.
Der Arc mit dem passiven Boba Fett schien in mir der letzten Episode auch abgeschlossen worden zu sein.
Also bleibt zu hoffen, dass er zur alten Form zurückkehrt. Und das jemand anders der Showrunner ist als Rodriguez.
Ehrlich gesagt fände ich es auch ein gutes Zeichen, wenn eine Serie mal nicht wegen negativem Feedback gleich wieder eingestellt wird, sondern man es einfach versucht besser zu machen.
(zuletzt geändert am 18.07.2022 um 14:14 Uhr)
OvO
Richtig OvO.
Da bin ich bei dir, dass man nicht gleich die Flinte ins Korn wirft. Viele Serien taten sich schwer zu Beginn.
Disney sollte langsam auf Fans hören. Auf Kritiker die sich Gedanken zu Star Wars machen. Damit wird man kaum falsch liegen.
Wenn schon Fanservice, dann richtig ohne miesen Beigeschmack. Aber zu solchen Zeiten ist das fast unmöglich.
Falls es schon Drehbücher gab die mehr oder weniger fertig waren, werden sie doch noch aus bestimmten ideologischen Gründen umgeschrieben.
Wie die Kenobi Serie z.B. Da merkt man einfach, dass man Reva mehr in den Vordergrund rückte, als es ursprünglich der Plan war. Und dadurch leidet die Geschichte.
Reva war langweilig und dämlich geschrieben. Und ob es sich dabei um eine Frau,Mann, Dick, Dünn usw handelt, ist mir egal. Der Charakter ist mies und das, meinen die meisten. Der Rest kann sich ja wie gewohnt protestierend dagegen stellen.
Hab echt keine Lust mir Kenobi ein 2 Mal anzutun.
Da kann man nur hoffen, dass die mal anfangen gute Geschichten zu erzählen.
Aber leider hat Disney wenige gute Geschichten. Das Meiste ist einfach nur generischer Familenspass. Kenobi war auch spassig, nur eben nicht gut.
Auf Andor freue ich mich umso mehr als zu Beginn. Es scheint mir optisch die hochwertigste Arbeit zu werden.
Bin mal auf Corouscant gespannt, wie das mit dem neuen Look aussieht.
5ivesVsTheSenat
5ives:
Die Serie war an sich schwach geschrieben. Sowohl die Inquisitoren als weitestgehend auch die Handlung.
Nur die meisten Charakter Momente rundum Kenobi, Owen, Leia und Vader waren imo recht stark.
So in etwa würde man es auch erwarten von einem Film, der auf die Schnelle auf Serienlänge gestreckt wird. Man muss die Lücken iwie füllen und hat die erstbeste Idee genommen, die sich angeboten hat. Und da liegen Inquisitoren und sowas wie der Pfad ja recht nahe.
Naja, hätte auch gut werden können, aber dazu hätte man es deutlich mehr ausarbeiten und besser darstellen müssen. Show, don't tell.
Andor konnte mein Interesse bis heute nicht besonders wecken. Ich bin da eher bei Ashoka und Acolytes.
Ich habe das Gefühl, wie gut ich Andor finden werde, wird sehr davon abhängen was und wieviel man mit Mon Mothma und ggf. auch Krennic macht.
(zuletzt geändert am 18.07.2022 um 14:14 Uhr)
OvO
Früher waren erste Staffeln oftmals nichts weiter als ein Finden von Welt und Figuren. Wenn ich da an Star Trek in den 80ern/90ern zurück denke. Die Serien haben sich meist stetig entwickelt und durften das eben auch. Heute wird alles abgesetzt, was nicht sofort voll durchstartet. Ich war mit BoB (abgesehen von der Zug-Folge und den Mando-Episoden) nicht sehr zufrieden, aber am besten könnte Disney das nun wieder gut machen, indem sie eine deutlich bessere, 2. Staffel nachschieben, mit ambitionierteren Plots und Worldbuilding. Boba, der sich mit den Hutten auf Nar Shaddaa anlegt z.B. Im Moment würde ich aber eher auf umgekehrte Vorzeichen setzen, nämlich dass Boba nun einfach wiederum seine Gastauftritte bei Mando hat.
Jacob Sunrider
@5ivesVsTheSenat:
"Disney sollte langsam auf Fans hören. Auf Kritiker die sich Gedanken zu Star Wars machen. Damit wird man kaum falsch liegen."
Hier muss ich dir vehement widersprechen. Filmschaffende sollten zwar ihr Publikum kennen, aber bei Franchises wie STAR WARS mit einem generationenübergreifenden Fandom, das so divers und breit aufgestellt ist, stellt sich bei deiner Aussage die Frage: auf welche Fans und welche Kritiker sollte man hören und auf welche nicht?
Woher weiß Lucasfilm, was ich mag, wenn ich (wie die meisten Fans) eher ein stiller Genießer bin und nicht zu der lauten Minderheit gehöre, die sich über Twitter, Youtube oder anderswo Gehör verschafft? Am Ende kommt dann etwas Halbgares raus wie die ST. Episode 7 bis 9 möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich nicht bashen und erst Recht nicht ihre Fans. Ich kann ihnen viel abgewinnen. Doch besonders TFA ist (wie George Lucas selbst gesagt hat) ein "Retro-Film [...] für die Fans". Im Grunde auch eine Reaktion auf die gespaltene Meinung zur PT. TLJ ist dann das Gegenteil und TROS ist dann wieder eine reine Reaktion auf die gespaltene Meinung des Fandoms zu TLJ. THE BOOK OF BOBA FETT und OBI-WAN KENOBI sind beides ebenfalls Fan-Service-Serien, die nur deswegen existieren, weil die beiden Figuren extrem beliebt sind und man hier zumindest aus der Sicht Disneys "nichts falsch machen kann". Ich kann beiden einiges abgewinnen, aber "gebraucht" hätten wir sie nicht unbedingt. Neu waren die Geschichten auch nicht unbedingt und innovativ auch nicht. Die stärksten Momente waren meist Elemente, die man schon anderswoher kannte. Man bekommt auf jeden Fall sein Publikum, wenn man es nicht total vergeigt. Man hat bei beiden wie auch der ST nur auf die Fans geschaut, bei SOLO im Prinzip auch.
Besser wäre es gewesen, wenn man den Fans etwas bietet, was sie erst einmal entdecken müssen. Was sie vielleicht nicht unbedingt erwartet oder sich erhofft haben. Wo ihnen keine Erwartungen im Wege stehen. THE MANDALORIAN oder ROGUE ONE wären hier Beispiele, wo man jetzt nicht unbedingt nach der Forderung der Fans gegangen ist, sondern Konzepte und Ideen der Ursprung der jeweiligen Geschichte war. Etwa Ähnliches sehe ich jetzt auch bei ANDOR. Auch wenn ROGUE ONE beliebt war, hat jetzt das Fandom nicht unbedingt nach einer Serie über Cassian oder Mon Mothma gerufen. Aber scheinbar gibt es hier eine Geschichte, die Tony Gilroy und sein Team erzählen wollen. So war es auch bei THE MANDALORIAN. Hoffentlich ist es auch bei THE ACOLYTE so.
Am Anfang eines jeden Projekts sollte eine Frage stehen: Warum sollte genau diese Geschichte erzählt werden? Und wenn man diese Frage mit einer starken Idee beantworten kann, einem Plan, einem Konzept: Dann sollte man damit weiter voranschreiten. Nicht aber mit der Begründung, dass die Fans ja schon seit 40 Jahren darauf warten. Dann kann man eh nur scheitern.
(zuletzt geändert am 18.07.2022 um 14:40 Uhr)
Ich freue mich auf "Andor" wirklich SEHR. Trotzdem erwarte ich bei der Serie nicht den Überflieger, sondern genauso eine Famillientaugliche Geschichte wie bei Mando, Boba Fett und bei Obi Wan. Gehört Andor nicht auch zu der ersten Serienwelle? Ich denke das Disney da erstmal schaut (geschaut hat), was und wie etwas funktioniert und somit alle ersten Serien erstmal ziemlich gleich schmecken.
Der Grundton kann sich natürlich mit den nächsten Serien (Ahsoka, Acolyte, Andor S2) ändern. Und deswegen habe ich bei "Andor" jetzt nicht die größten Erwartungen. Wenns anders kommen sollte: Gut so!
Was ich allerdings begrüße ist die Tatsache das wir bei "Andor" noch nicht K-2SO kennen lernen werden. Das wird ja wohl erst in der 2. Staffel kommen. Bei "Solo" musste einfach alles rein, wonach keiner gefragt hat (obwohl ich den Film mag). Bei "Andor" hat Disney scheinbar mehr Weitblick an den Tag gelegt und solche Dinge besser dosiert.
Nun, es wird sich zeigen wie sich alles so entwickelt.
Ich schaue gerade zum 2. mal "Book of Boba Fett" und habe tatsächlich mehr Spaß als beim ersten mal gucken. Na klar, ich weiß ja was kommt und gucke somit erwartungslos (gibt es das Wort?). Auf eine 2. Staffel würde ich mich freuen und gehe ganz stark davon aus, das diese auch kommt. Vielleicht wird das mit den Serien so wie bei den Filoni-Serien: schwacher Start, starkes Ende.
andrenalin
@ Lord Galagus
z.B. auf sich selbst. Gerade wenn man bei LucasFilms arbeitet, ist man doch sicherlich nicht nur ein Nerd in Tech Sachen, sondern wohl auch Fan von Star Wars. Wer würde nicht auch gerne für LF arbeiten? Zumindest mal reinschnuppern.
Es werden im Auftrag von Disney und Co sicherlich auch Angestellte geben, die sich durch die Fanbase blattern. So wie viele stille Mitleser. Nur werden diese eben von LF oder D dafür bezahlt.
(zuletzt geändert am 18.07.2022 um 19:01 Uhr)
5ivesVsTheSenat
Auf Andor freue ich mich sehr. Wirklich sehr!
Bei Ahsoka bin ich Neutral bis Positiv gestimmt.
Bei The Acolyte habe ich noch keine Meinung, könnte aber gut werden.
Bei Book of Boba Staffel 2.... Ich sag mal so. Wenn sie aus den Fehlern der ersten Staffel gelernt haben hätte ich nix dagegen. Temuera als Boba zu sehen ist einfach nice, aber da müssen sie halt echt n bisschen anziehen! Weniger Mods, weniger Mando, weniger Fennec, mehr Boba! In der Serie war Boba einfach zu untätig und fast alle coolen aktionen gingen auf das Konto irgendwelcher nebendarsteller. Wenn man den Fokus nun bitte etwas mehr auf Boba legt, und vor allem mal beim Writing etwas klüger an die sache herangeht (ich sage nur persönliche konflikte über loregegebene konflikte), dann wär ich da schon sehr glücklich.
GeneralSheperd
@GeneralSheperd:
Ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass Boba Fett in seiner 2. Staffel wirklich etwas tatkräftiger daher kommen wird als in der 1. Staffel. Die Serie behandelt das Thema ja (gefühlt) fast in jeder Folge. Da fällt immer irgendwo mal ein Satz, der Bobas Nichtstun thematisiert. Die Macher sind sich der Sache also schon bewusst.
andrenalin
Stand heute würde ich sagen: TBoBF braucht keine 2. Staffel. Weder inhaltlich noch vom Charakter her hat die Serie sich selbst getragen.
Es gab einige coole Momente (Slave 1 vs. Sarlacc!!!), aber ich frage mich nach wie vor, was Boba da auf Tatooine eigentlich erreichen will - und komme zu dem Schluss, dass es mich nicht wirklich interessiert.
(zuletzt geändert am 19.07.2022 um 10:41 Uhr)
DarthCoyote
@DarthCoyote: Ich denke, in einer zweiten Staffel würde er nicht mehr auf Tatooine bleiben. Und ich denke auch nicht, dass er weiter der Daimyo bleiben möchte. Sinngemäß deutet er dies ja an in der letzten Folge, gegenüber Fennec.
Insofern würde nochmals ein neues Kapitel aufgeschlagen werden.
(zuletzt geändert am 19.07.2022 um 12:13 Uhr)
Cantina Fun
@DarthCoyote
leider ja. irgendwie juckt es mich herzlich wenig wie Boba sich jetzt zum König und Beschützer von Mos Espa aufschwingt... Ich würde mir eher wünschen dass er bestandteil des Mandalorian-Casts bleibt und sich bei dem finale auf Mandalore mit beteiligt. Dass er vielleicht seinen eigenen Weg des Mandalore findet. Das wäre eine Aufgabe die ihm würdig wäre. Aber Sherriff von diesem Dreckloch Mos Espa zu sein? Ist das wirklich das was ein Boba Fett tun wollen würde? Kann mir immer noch keiner erzählen.
Mir fehlt hauptsächlich ein wenig charaktersubstanz in der ganzen Geschichte. Fennec z.b. hat so gar keine Persönlichkeit. Die ist halt einfach da und macht coole sachen. Aber wo ist die persönliche resonanz?! Ich hatte mir damals erhofft dass da etwas kommt. Dass Boba Parallelen zu ihr und Zam Wesell sieht die an seinen Vater erinnern, dass Boba und Fennec in Streit über Bobas Herrschaftsstil geraten und daraus irgendwas entsteht, verdammt, vielleicht sogar dass die beiden merken dass da ne anziehung zwischen ihnen ist. Ich meine IRGENDWAS! Star Wars geschichten müssen DRINGEND mehr zeit für charaktere als für plot locker machen! In Episode 5 hatten wir auch dieses herrliche hin und her zwischen Han und Leia, anstatt dass die beiden immer nur sagten "Wir müssen aufs schiff! Du fliegst, ich schieße! Ab ins Asteroidenfeld! So jetzt reparieren wir den falken! Ich kenn da jemanden wo wir hin fliegen können!"
GeneralSheperd
Boba war nicht so schlecht, wenn man es wirklich nur als Miniserie und Content-Lieferanten sieht, um die Wartezeit auf Mando #3 zu überbrücken (deshalb auch 2 Folgen an Mando gerichtet). Die Figur Boba hat noch Potenzial und ich möchte das schon gerne sehen. Aber bitte diesmal wenigstens 8 Folgen und eine Story, die sich wie ein erkennbarer roter Faden durch die Staffel zieht.
DarthLordWayne
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare