Rasanter Zeitsprung bei ProSieben: Nachdem wir uns vergangenen Sonntag noch mitten im Galaktischen Bürgerkrieg befanden, geht's jetzt direkt weiter zu dessen Neuauflage. Um 20:15 Uhr gibt's das zweite Star-Wars-Sequel:
Während sich der Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Der von Gewissensbissen geplagte Luke stimmt nach einem Schluck grüner Milch schließlich zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat…
Am Sonntagabend endet der Star-Wars-Durchlauf fürs erste mit Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers.
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@Galagus
"Ein besserer Einsatz von Jägern, hätte die Rebellion schon mehrfach besiegt."
Das zieht sich aber schon durch die ganze Saga. Seit ANH. Ich glaub der TS, hatte mehr als 7 Jäger aufzubieten. Bei der Verfolgung des Falken nach der Schlacht von Hoth, genau das gleiche Problem. Hätte das Imperium seine volle Schlagkraft eingesetzt, dann wäre es nie soweit gekommen.
Tauron
Hey @Patrios, weißt du ich kann dich verstehen und du, wie jede(r) andere haben das gute Recht einen oder mehrere SW Filme suboptimal bis schlecht zu finden.
Habe überhaupt kein Problem mit einer um 180 Grad abweichende Sicht auf gewisse Dinge.
Nur eines noch zum „Holdo-Ding“. Die Kamikaze-Flieger im WW ll waren ja streckenweise ebenfalls auf grausame Weise „effektiv“ und trotzdem war diese Vorgehensweise eher die Ausnahme als die Regel, oder? Sozusagen die ultimative Lösung, wenn nichts anderes mehr geht.
Auch die Allianz der Rebellion ging aus Respekt und Wertschätzung des Lebens der eigenen Leute und wohl auch aus Mangel an Material eben andere Wege.
…und überhaupt, ich wäre mir nicht so sicher ob ein solches Manöver während des galaktischen Krieges nicht schon mal irgendwo zum Einsatz kam. Wir kennen eben immer nur einen kleinen Ausschnitt dieses Konflikts.
Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass meine Argumentation bereits von anderen Usern gefahren wurde. Sorry, aber ich hatte keine Zeit mir alle Kommentare durchzulesen.
(zuletzt geändert am 29.01.2024 um 18:06 Uhr)
ionenfeuer
Zitat: Wir haben in Star Wars so viele unrealistische Dinge, dass sie einfach zu diesem Universum passen, weil sie bei uns eben unmöglich sind.
Das ist natürlich nicht richtig und am Kern vorbei. Es geht nicht um Realismus. Wenn ein Film eine Realität etabliert, in der vieles anders funktioniert, so gibt es dennoch eine Mechanik und keine Willkür, es sei denn sie ist gewollt. Und mit gewollt sollte man noch ergänzen gekonnt.
TFA machte da schon einen Schritt in eine Richtung, die ich persönlich schwierig fand. Für mich ist das jetzt nicht so recht nachvollziehbar, warum in dieser Phase die Machtfähigkeiten Dinge ermöglichen, die Jahrtausende davor mit den stärksten Machtnutzern nicht möglich waren. Es macht auch durchaus sinn, die Macht ein wenig zu begrenzen und nicht der Beliebigkeit preiszugeben. GL war da durchaus konsequent. Luke konnte in der OT das, was die Jedi in der PT konnten. Und diese Spielregeln haben durchaus einen Sinn. Rein von der Dramaturgie her, soll man nicht alles im Grunde aushebeln können. Und die ST strotzt vor vielen Sachen, die man einfach gedankenlos hineingeschrieben hat, weil es scheinbar wichtiger war, sich irgendwo abzuheben.
Klar soll und kann man das hinterfragen. Nehmen wir Zeitreisen in SW. Nach dieser Argumentation könnte man alles Unmögliche integrieren, die Frage ist nur, warum sollte man? Es gibt doch auch nichts Langweiligeres als ein Spiel, das keinerlei Regeln folgt.
Palpatines Sternzerstörerflotte auf Exegol scheint direkt aus Absurdistan zu stammen und hatte schlicht nur den Effekt, dass man die Bedrohung gar nicht mehr ernstnehmen konnte.
Vielleicht sollte das in deine Überlegungen miteinfliessen, wenn du dich zu solchen Aussagen hinreissen lässt.
Wookiehunter
@Lord Galagus Ja der widersprüchliche Einsatz bzw. nicht Einsatz der Überlegenheit des Imperiums oder seiner Nachfolger ist auch so ein Thema…
@Tauron
"Woher nimmst du die These, dass sich dort fast die gesamte Flotte der FO befunden hat?"
Einmal hab ich mich da auf Jedipedia verlassen „ Ein Großteil der Flotte wurde mitsamt des Flaggschiffs Supremacy zerstört….“
Naja und die Supremacy wurd in ihrer Größe nur von den Todessternen übertroffen und war ebenso nur auf dieses Einzelstück begrenzt. Da sah ich das allein schon als herben Schlag. Dazu kamen dann noch die Sternenzerstörer. Sicher um ne Galaxie zu beherrschen sollten es dann noch ein paar mehr sein. Aber ganz so weit war die FO da ja auch noch nicht.
„Kein anderer Autor ist vorher darauf gekommen“ Naja das ist wohl klar.
„Oder nicht? Wie war das wohl damals, als der Imperator plötzlich Blitze verschoss? Eine Stadt in den Wolken, Podracer, seismische Bomben etc.“
Ob das in jedem Fall jedem gefallen hat, wag ich zu bezweifeln. Aber es kommt auch immer drauf an welche Auswirkungen so eine Neuerung hat oder zumindest theoretisch haben müsste.
"Ich glaub der TS, hatte mehr als 7 Jäger aufzubieten."
Da waren dann die Specialeffects noch nicht so weit entwickelt, das umzusetzen.
(zuletzt geändert am 29.01.2024 um 18:19 Uhr)
Patrios
@Tauron:
"Das zieht sich aber schon durch die ganze Saga. Seit ANH. Ich glaub der TS, hatte mehr als 7 Jäger aufzubieten. Bei der Verfolgung des Falken nach der Schlacht von Hoth, genau das gleiche Problem. Hätte das Imperium seine volle Schlagkraft eingesetzt, dann wäre es nie soweit gekommen."
Ja, wobei ich da eher bei @Patrios wäre. Die OT entstand einfach in einer anderen Zeit, wo eine Vielzahl an Schiffen einfach technisch noch nicht möglich war, umzusetzen. Selbst in der alles entscheidenden Schlacht von Endor in ROTJ waren für damalige Verhältnisse natürlich unfassbar viele Schiffe beteiligt, aber wenn man es sich nach heutigen Standards anschaut, sind es eigentlich gar nicht so viele.
Um es auf die Spitze zu treiben: Laut Wookieepedia hat ein normaler Imperial I-class Star Destroyer 72 (!) TIEs an Bord, wovon 48 reguläre TIE-Jäger, 12 TIE-Bomber und 12 TIE-Interceptor sind. Ich wette, dass wenn man jeden einzelnen imperialen TIE, den wir jemals in einer Realserie oder Kinofilm von SW gesehen haben, zusammenzählt, käme man nicht auf diese Summe.
(zuletzt geändert am 29.01.2024 um 19:00 Uhr)
PieroSolo
Deerool
Lord Driemo
@Galagus & Patrios
Richtig, wir haben jetzt andere technische Möglichkeiten. Also werden diese auch genutzt. 1983 wäre so ein Manöver wie von Holdo, visuell nicht umsetzbar gewesen. Heute schon. Also stehen bleiben oder weiter entwickeln und nutzen? Hat man bei der PT doch auch gemacht. Als plötzlich dutzende von Droiden-Jägern aus dem Kontrollschiff kamen. Oder die Schlacht von Geonosis, welche wirklich nach Krieg aussah.
Das wir jetzt auch eine Erweiterung der Machtkräfte haben, ist auch richtig. Allein was wir für Fähigkeiten in diversen Spielen erlebt haben, lassen die Filme schon lange alt aussehen. Und das die Jedi in ihren Fähigkeiten begrenzt waren, lag auch an ihrer engstirnigen Doktrin. Nach dem wir gesehen haben, was die Sith alles konnten, tat es gut, dass auch die helle Seite mal etwas cooles kann.
@Lord Driemo
Also mir fällt das ganz leicht, weil es kaum Anstrengung bedarf, wenn man über etwas schreibt, was man gerne hat.
(zuletzt geändert am 29.01.2024 um 21:55 Uhr)
Tauron
@Lord Driemo
"Findet ihr es nicht auch irgendwie krass, wie viel "mental gymnastics" man braucht um all die kontroversen Entscheidungen und Ungereimtheiten des Films (und der ST) irgendwie zurecht zu biegen? *großes Grinsen*"
Nein, wieso? Ist überhaupt keine Anstrengung nötig, weil nichts zurechtgebogen werden muss.
Deerool
@Lord Driemo:
Ich finds krass, wie schwer das einigen fällt. Ich kann nachvollziehen, dass man bei einigen Entscheidungen nicht mitgehen will oder kann. Geht mir ja auch so. Aber an was für Kleinigkeiten man sich teilweise entlang hangelt und was man sich erstmal für ne Star Wars Definition zusammen konstruieren muss, um einem Film dann vorzuwerfen, dass er sich nicht an jene Details hält, find ich fast schon zutiefst beeindruckend.
Aber das mag auch an der Vielfalt an Themen und Zugänglichkeit des Franchises selbst liegen. Man vergisst dabei auch zu leicht, die Fans, die auf bestimmte Aspekte, die für andere nur Nebenaspekte sind, einen ganz besonderen Wert legen.
Sich als Leser in irgendwelche Tie Jäger oder Waffentechnologie Diskussionen zu verlieren find ich immer faszinierend und anstrengend zu gleich.
(zuletzt geändert am 29.01.2024 um 23:21 Uhr)
OvO
@Tauron Als wäre der unumgängliche Weg zum Fortschritt eben genau so ein Holdo-Manöver. Natürlich sollte man alle Möglichkeiten nutzen oder gar neue entwickeln, da war SW oder auch ILM ja schon immer Pionier drin. Ja man könnte auch Dinge aus der OT oder der PT mit aktuellen Mitteln noch besser darstellen (siehe Rogue One, Battlefront etc.). Und auch kreativ darf man gerne mal ein paar Schritte vorwärts gehen (da fehlen mir ehrlich sogar ein ganz paar bei der ST). Darum geht es aber auch nicht. Eher um das was Wookiehunter geschrieben hat, um Stimmigkeit oder halt wie ich sagte Nachvollziehbarkeit. Ein Vulkanausbruch auf nem Mon Cala Schiff und da im innern des Schlots ist dann nen Portal durch das Tausend Sternenzerstörer kommen, technisch möglich, aber irgendwie mäh. Und im nächsten Moment spielt das schon wieder keine Rolle, als hätte es das grad nicht gegeben.
Neue Macht Fähigkeiten joa. Ich hab hier grad das alte Beiheft von Jedi Knight II liegen (Immerhin 22 Jahre alt). Da gab es: Macht-Sprung, Macht-Schub, Macht-Griff, Macht-Geschwindigkeit, Macht-Heilung, Macht-Würgegriff, Geistertrick, Macht-Blitz, Lichtschwert-Wurf, Dunkle-Rage, Macht Sicht, Macht-Entzug, Macht-Schutz, Macht-Absorption, Macht-Team-Heilung, Macht-Team-Energie.
Ja auch da waren natürlich bei den alten Filmen die technischen Möglichkeiten ein Begrenzer. Sieht man bei der PT schon mehr wie es vielleicht mal gedacht war. Trotzdem hat man da (aus meiner Sicht) nicht übertrieben. Und das ist dann so ein Punkt. Tausend Blitze von Himmel schießen können ist halt schon albern und wenn jeder zweite Machtnutzer solche Dinge könnte erst recht. So wie Dragonball Z soll Star Wars finde ich am Ende nicht werden.
@Lord Driemo Star Wars ist mittlerweile ein wildes Potpourri von vielen unterschiedlichen Köchen; ein Legends/Canon Cut, der dann doch manchmal wieder aufgeweicht wird, macht es nicht besser; die Storygroup, die im Hintergrund alles zusammen halten soll, funktioniert mal mehr mal weniger (scheint manchmal gar nicht da zu sein); Disney macht ständig neue Pläne bzw. wirft alte übern Haufen; Filme und Serien haben selbst mal hin wieder Logiklöcher und dann auch noch die Möglichkeit individuell Dinge zu interpretieren. Da sind einfache Erklärungen oder allgemeingültige manchmal glaub ich gar nicht möglich. Ein „Zurechtbiegen“ vielleicht machmal der einzige Ausweg.
@OvO Stellenweise sind so Details durchaus wichtig oder einzelne Dinge können auch eine große Wirkung haben. Ebenso werden ja Einzelheiten genommen um Beispielhaft für bestimmte Elemente oder den ganzen Film zu stehen. Ich fand den Film toll/schlecht oder die Dialoge sind Mist, der Schnitt war genial. Das kann man so stehen lassen, aber wenn man es im Detail oder eben mit Beispielen erklärt, bekommt man da ein deutlich besseres Bild über die Meinung des Anderen. Und ja natürlich gibt es dann noch einfach das Interesse an einzelnen Aspekten (Kostüme, Technik, Drehbuch etc.).
Patrios
Pellaeon123
@Patrios
Ich kann noch immer nicht verstehen, wieso das Holdo-Manöver im SW-Universum unstimmig sein soll. Nur weil keine andere Fraktion das jemals gemacht hat? Also sau teure und, für die Rebellen und den Widerstand, sogar sehr seltene und wichtige Kampfschiffe verballern? Ein Schiff wie die Raddus, wird auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt und da steht dem ein anderes Schiff, sogar Schiffe im Weg. Was sollte denn deiner Meinung nach passieren? Hätte das Schiff einfach in der Supremacy stecken bleiben sollen? Abprallen? Sich in Käsekuchen verwandeln?
Durch die ganzen Filme und Serien, haben wir doch ein recht fundiertes Bild von der ganzen Hyperraum-Funktionalität. Und man hat sich sogar an bestehende Naturgesetze von Geschwindigkeit und Masse gehalten. Jetzt wirklich mal abschließend: Was stört Leute wie dich daran? Liegt es an der unsympathischen Holdo?
Hier werden Argumente her konstruiert die für mich nicht mehr nachvollziehbar sind. Allen voran: Wieso hat man das nicht auch beim Todesstern so gemacht?
Tauron
Auf jeden Fall wurde das eins zu einer Million-Holdo-Manöver so populär, dass es am Ende von "The Rise Of Skywalker" noch einmal zu sehen ist.
Von Wicket und seinem Sohn auf Endor beobachtet nutzte jemand aus dem Widerstand einen schweren Frachter, um einen Sternenzerstörer der Resurgent-Klasse auszuschalten, der rund um den Waldmond Endor stationiert war. Das in zwei Hälften zerfetzte Schiff war mit einem hellen weißen Licht zu sehen, was auf das Holdo-Manöver hindeutet.
https://static.wikia.nocookie.net/starwars/images/9/96/Uprising_on_Endor.png/revision/latest/scale-to-width-down/1000?cb=20200315163407
Abrams hat hier Rian Johnsons Einfall aufgeggriffen, weshalb somit auch dieser Film verpönt ist und er lieber verschwiegen wird...
le cineaste
@Patrios:
Kommt halt drauf an.
Erstens aufs konkrete Thema. Die Frage, wie sehr Machtgeister nun in die Realität eingreifen können, fände ich persönlich wesentlich wichtiger, als irgendein Schiffsmanöver von irgendwelchen Nebencharakteren. Weil das Thema der Macht und wie es über die Charaktere erzählt wird, ein wesentlich wichtigeres Erzählelement für Star Wars ist. Und ich mir auch sehr sicher bin, dass Lucas sich darüber viel mehr Gedanken gemacht hat als über die Waffentechnologien oder Flugfähigkeiten der Jäger oder so. Kann mich aber natürlich auch irren.
Zweitens glaube ich aber auch nicht, dass die ST auf Dauer allzu großen Einfluss auf die Star Wars Narrative haben wird. Aus verschiedensten Gründen. Es gibt zuviele Widersprüche. Sowohl im Bezug auf andere Star Wars Inhalte als auch innerhalb der ST. Sie ist insgesamt zu unbeliebt. Es spielt zu weit in der Zukunft. Generell ist unter Disney einfach zuviel kaputt gegangen, als dass ich diesem Disney Kanon als Ganzes noch eine große Relevanz zusprechen kann. Es ist wirklich zu dem geworden, als dass ich es einmal bezeichnet habe: Ein filmisches EU - wo es verdammt gute und verdammt schlechte Sachen gibt und auch geben darf. Ohne, dass ich es zerreißen muss. Das was in den persönlichen Kanon passt, kann man sich rauspicken. Den Rest kann man weglassen.
Die beiden Spin-Off Filme sowie Mando und Andor bringen in meinen Augen ein gewisses narratives Gewicht mit sich, dass man weiterverfolgen sollte und könnte. Aber der Rest und alles was darauf aufbauen wird, existiert für mich gefühlt im luftleeren Raum.
Die interessante Frage daran ist für mich nur noch, wie die zukünftige Firma, die Star Wars einmal aufkaufen wird, mit dem alten und dem neuen Kanon einmal umgehen wird. Das wird nämlich in der Tat keine einfache Sache sein. Meine Hoffnung ist, dass man dies per Umfragen das Fandom entscheiden lassen wird.
(zuletzt geändert am 30.01.2024 um 09:03 Uhr)
OvO
KyleKartan
Nachdem die Schutzschilde zerstört worden waren und die Frontbatterien es nicht geschafft haben, den A-Wing aufzuhalten.
Wenn der Pilot Grips im Kopf gehabt hätte, hätte er kurz vor dem Aufprall auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt…eine riesen Kettenreaktion beim Aufprall ausgelöst und die halbe Flotte der Imps damit ausgeschaltet…es wäre berühmt geworden als das Endor Maneuver…und wir hätten diese unsägliche Diskussion um das Holdo Maneuver nicht.
Gleiches gilt für den Captain der Rebellen-Corvette in Rogue-One…
LoneWolf
@Lone Wolf
"Nachdem die Schutzschilde zerstört worden waren und die Frontbatterien es nicht geschafft haben, den A-Wing aufzuhalten."
Vollkommen egal. Das Ende der Executor war ein (ungewollter) Kamikaze Angriff.
Zum Rest: es ist bereits mehrfach klar gesagt worden, dass Holdos Manöver 1 in a Million Shot gewesen ist. Warum das für so harte Aufregung sorgt verstehe ich nicht. Dieses ganze Hochgeschaukel ist komplett irrational.
KyleKartan
Ehrlich gesagt, bin ich es auch leid über diese Triologie weiter zu diskutieren.
Ich wollte mit meinem Beispiel auch nur zu verstehen geben, warum vllt. einige Probleme haben, das Holdo Maneuver zu akzeptieren, weil es eben eine weitreichende Auswirkungen hat…
Auch hier Punkt. Einige stört es nicht. Gut so. Einige stört es. Auch gut. Und beide haben genug und ausreichende Gründe, warum das so ist. Und beiden sind ihre Gründe nicht abzusprechen.
Es ist doch wie in all den Beiträgen beschrieben: für die einen sind neue, fantastische Fähigkeiten eine Bereicherung des Universums gewesenen…Holdo, Leia im Weltall, neue Machtfähigkeiten, usw., usw.
Das ist nachvollziehbar und toll für diejenigen, denen es gefällt. Völlig berechtigt.
Andere sehen ebenjene Dinge als lieblose Szenen, die geschrieben wurden, weil sie toll aussehen, weil es Charaktere besonderer machen soll, aber gleichzeitig die fiktionalen Gesetze einer Fantasywelt beschädigen. Auch okay.
Aber nochmal, es gab immer Fehler im kleinen wie im Großen. Aber derart gespalten und einen derartigen Diskurs wie dieser Film, hat im Star Wars Universum keiner zuvor geschafft.
Und bei allem, was dieser Film geschafft hat und in allem, was großartig macht und uns staunen lässt… finde ich das sehr, sehr schade.
Dieser Film und auch Episode 9 und die gesamte Triologie, sie hätte so viel mehr sein können und müssen. Sie hätte neue und alte Fans vereinen sollen. Und das wäre möglich gewesen und es wäre nichtbeinmal schwer gewesen!
LoneWolf
@LoneWolf:
"Aber derart gespalten und einen derartigen Diskurs wie dieser Film, hat im Star Wars Universum keiner zuvor geschafft."
Wie ich schon ausgeführt habe, sehe ich das mit Blick auf die PT anders.
Aber ich würde dir zustimmen, wenn du sagst, dass der Film der Anfang einer sich bis heute vollziehenden Spaltung war, die seines Gleichen suchst. Denn wie die Zuschauerzahlen der ersten beiden Mando Staffeln belegen, war das Interesse trotz einer TLJ-Kontroverse, eines SOLO Flops und eines TrashROS immernoch prinzipiell vorhanden. Und der Hype war riesig.
Richtig gespalten hat dann eher die Erkenntnis, dass diese Fehler keine Ausnahmeerscheinungen sind sondern ein tieferliegendes Problem. Nachdem man es sich mit Luke vermasselt hat, machte man genauso mit Boba Fett und Kenobi weiter. Und schlimmer noch, packt Mando und Grogu in die Boba Fett Serie rein, was im Mainstream natürlich niemand auf den Schirm hatte, und macht das schöne Ende von Mando Staffel 2 kaputt.
Dazu kommen dann natürlich noch etliche Ankündigungen die dann wieder gecancelt wurden.
Ich glaube, dass dieses Sammelsorium an Planlosigkeit und Inkompetenz dazu führt, dass sich die Leute abwenden. Und nicht der eine Film alleine.
Wäre es im weiteren Verlauf besser verlaufen, wäre der Film wahrscheinlich garkein so großes Thema mehr. Aber so steht er für viele eben auch repräsentativ für alles, was falsch läuft.
(zuletzt geändert am 30.01.2024 um 12:19 Uhr)
OvO
Lord Driemo
Dem würde ich jetzt widersprechen. Ich war zwar nicht in diesem Forum unterwegs, aber bei aller Kritik, die die Prequels verdient haben, derartige Anfeindungen in diesem Ausmaß gab es damals definitiv nicht.
Und ich weiß auch nicht, was es bringen sollte 20 Jahre später darüber zu reden und zu diskutieren.
Der Punkt ist, es hat eine Spaltung gegeben, eine die unnötig war und überflüssig.
Ich behaupte einfach, dass es unabhängig davon wie irgendwelche Prequels geliebt oder nicht geliebt wurden, hätten die Sequels ein Riesenpotential gehabt.
Die Fehler, die gemacht wurden damit zu entschuldigen, dass die Prequels auch kontrovers waren…
Das ist ja so, als würde mein Sohn mit ner 6 nach Hause kommen und sagen, is alles nicht so schlimm, Lasse hat ja auch ne 5. ☺️😵💫😂
LoneWolf
@LoneWolf
Zitat: Die Fehler, die gemacht wurden damit zu entschuldigen, dass die Prequels auch kontrovers waren…
Aber das tut @Snakeshit doch gar nicht. Er antwortet auf eine Frage, die konkret von @Lord Driemo gestellt wurde. Ich kann dir sagen, dass Episode 1 damals genauso extrem aufgenommen wurde. Nur fehlte eben wie korrekt genannt die organiserte Social Media-Front dagegen. Mittlerweile mischen im Fandom aber eben auch die Fans mit, die mit der PT aufgewachsen sind und deswegen mit ihr die gleichen nostalgischen Gefühle verbinden, wie ältere Fans mit der OT. Ich denke in 15 bis 20 Jahren wird die ST im Fandom auch wohlwollender rezipiert werden, weil bis dahin die Kinder die mit ihr aufgewachsen sind, einen größeren Teil des aktiven (Internet)-Fandoms ausmachen werden. Immerhin findet sich ja schon jetzt online eine größere Community an "Reylo"-Fans.
(zuletzt geändert am 30.01.2024 um 13:31 Uhr)
CmdrAntilles
@LoneWolf:
"bei aller Kritik, die die Prequels verdient haben, derartige Anfeindungen in diesem Ausmaß gab es damals definitiv nicht."
Ach die waren noch viel schlimmer und gingen ebenfalls weit über jede verdiente Kritik hinaus. Da brauchste dir keine Sorgen zu machen.
Übrigens auch inklusive Morddrohungen gegen Lucas, Mobbing gegen den Jake Lloyd, Rassismus gegen den JarJar Schausteller. Und so weiter. Also auch auf dieser Ebene bietet der TLJ Hass - abgesehen von der Social Media Potenzierung - eigentlich nichts neues.
"Der Punkt ist, es hat eine Spaltung gegeben, eine die unnötig war und überflüssig."
Ich weiß nicht, wie man unnötig und überflüssig in dem Kontext bewerten soll. Ich mein klar, es gab theorethisch viele Möglichkeiten, aus Episode 8 und auch der ganzen ST etwas anderes zu machen. Aber ob das Endergebnis besser geworden wäre, steht in den Sternen. Und gerade nach den letzten Serien und den aktuellen Film-Ankündigungen wage ich das auch zu bezweifeln.
"Die Fehler, die gemacht wurden damit zu entschuldigen, dass die Prequels auch kontrovers waren…"
Die Fehler die gemacht wurden und werden möchte hier mit Sicherheit niemand entschuldigen.
Es geht eher darum, diese Fehler ins richtige Verhältnis zu bringen um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und dafür spielen sowohl die PT als auch die Zeit nach TLJ eine ebenfalls maßgebliche Rolle.
Die Versteifung auf TLJ führt in eine Sackgasse und am Ziel vorbei.
"hätten die Sequels ein Riesenpotential gehabt."
Ja, in Star Wars hat so ziemlich alles ein riesiges Potential. Und es wird zu oft viel zu wenig Gutes draus gemacht. Das ist genau der Punkt.
(zuletzt geändert am 30.01.2024 um 13:48 Uhr)
OvO
Dem stimme ich völlig zu. Wie gesagt, jeder hat seine berichtigte Meinung zu diesen 3 Filmen.
Mir geht es darum, dass diejenigen, die den oder die Filme mögen, akzeptieren können und versuchen nachzuempfinden, dass nicht alle diese Filme lieben und gut finden.
Genauso wie diejenigen, die sie nicht mögen, denjenigen ihre Meinung und berechtigte Meinung lassen sollen, warum diese Filme geliebt und gemocht werden.
Darum geht es doch bei allem Fan sein, Empathie zu empfinden, für den anderen.
Etwas mehr, ich sehe was Du meinst, und versuche zu verstehen, auch wenn meine Meinung eine andere ist, wäre total hilfreich.
Aber um es abzuschließen, @OvO, gelingt Dir der Tanz auf dem Drahtseil von uns allen vermutlich am Besten.
LoneWolf
Also ich denke schon, dass wir den Lauf, den die PT genommen hat, nicht 1:1 übertragen werden können auf die ST. Das liegt vor allem daran, dass die PT, so sehr auch sie unausgegoren und mangelhaft daherkam, trotzdem einen künstlerischen roten Faden hat, egal, was man davon halten mag und was nicht.
Auch Lucas hat den Plan für seine Trilogie mehrfach geändert, auch Lucas hat sich den kritischen Stimmen gebeugt, Storylines fallengelassen und sie später anderen Medien überlassen. Trotzdem wirkt die PT aus einem Guss. Nichts, was man über die ST sagen kann.
So sehr ich das Zusammenspiel zwischen TFA und TLJ noch zu schätzen weiß, aber TROS zerstört dieses nahezu komplett. Den TLJ Fans zeigt dieser Film mit seinen flachen Botschaften und Enthüllungen den Mittelfinger und man biedert sich den Haterhaufen an, dass es schon peinlich ist. Lustigerweise haben die trotzdem schon abgewunken und das war alles für die Katz. Vom Drehbuch auf "Transformers" MacGuffin-Jagd Niveau will gar nicht erst anfangen.
Als TFA und TLJ Fan fällt es mir schwer diese Filme zu schauen, weil ich weiß in was sie münden. Bei der PT hatten wir es wenigstens mit einer (sanft) ansteigenden Qualität von Film zu Film zu tun, doch die ST mündet in den größten Blödsinn der gesamten Saga. Und ich weiß, dass ich damit nicht allein bin. Ich kenne nur sehr wenige die alles toll fanden (aber die haben sowieso kein Problem), dazu waren die Filme und die Dinge, die sie erzählen wollten doch zu unterschiedlich. Immerhin kann ich TLJ am ehesten noch als Gesamterfahrung anschauen, weil RJ Gott sei Dank nicht einen auf TESB gemacht hat und seinen Film zu einer überaus vollständigen Erfahrung gestaltet hat, die sogar mit seinem Schlussbild so etwas, wie einen richtigen Schlusspunkt setzt. Trotzdem ist es schmerzhaft, wenn ich dann nur an "The dead speak (ein Fortnite Event)" denke, was dann im Anschluss folgt.
Was helfen kann sind weitere Filme und/oder Serien. Die ähnliches tun wie es TCW für die PT tat. Aber am liebsten wäre es mir sogar, wenn wir einfach mit Episode X weitermachen. Im besten George "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" Lucas. Nix Skywalker Saga zuende, macht 12 Filme oder 15, 20, einfach weitermachen. Die Vorbilder von Lucas waren auch Endlos-Serien. Lasst uns einfach weitermachen im ewigen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Das wäre nicht die erste Umgestaltung der Saga, aber bitte lasst uns verhindern, dass TROS der fürchterliche Schlusspunkt und die Schlussaussage (einfach mal Schwerter kreuzen) ist. Dann wäre ich schon mal etwas beruhigter.
(zuletzt geändert am 30.01.2024 um 14:27 Uhr)
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